Fortbildung für Fachkräfte:
Die Schreibmaschine
als Kontakt- & Kreativmedium
in der Sozialen Arbeit
„Eine alte Schreibmaschine im Büro?“ Ja unbedingt!
Schulsozialarbeit findet häufig zwischen Tür und Angel statt, in der Öffentlichkeit der Klassenräume und Flure. Doch erst im vertraulichen Büro wird der Grundstein für die elementare Beziehungsarbeit gelegt. Hierbei kann eine vermeintlich veraltete Schreibmaschine ein wertvolles Hilfsmittel sein: ein eben nicht-stummes Resonanzmedium als Brückenbauerin zu sich selbst und zur beratenden Fachkraft.
Beim Anblick einer Schreibmaschine ist es schwer, sich zu zügeln: Tasten wollen gedrückt, das eingespannte Papier betippt und Spuren hinterlassen werden. Als Kreativ- und Kontaktmedium kann die Schreibmaschine jeden MöglichkeitenRaum in der Schulsozialarbeit bereichern und sowohl präventiv als auch intervenierend eingesetzt werden, wenn die Basics, Kniffe und Feinheiten bekannt sind – an der Maschine und in der eigenen sozialarbeiterischen Haltung und Rolle.
Das hier angebotene Format ist ein Methodenseminar zur Erweiterung des sozialarbeiterischen Repertoires.
Seit 2022 biete ich exklusiv...
Zeit & Raum für Selbsterfahrung & -reflexion
Die individuelle Beziehungsarbeit wird in den Blick genommen und erfahren, wie eine Schreibmaschine diese kreativ unterstützen und bereichern kann, unabhängig davon, wie kurz oder lang die Tätigkeit bereits ausgeübt wird.
Grundlagen eines best-practise-Modells
Es wird erlebbar, welche vielseitigen Effekte das Herantasten an der Schreibmaschine für und auf die Schüler*innen und den Kontakt zur Schulsozialarbeit haben kann.
Im Anschluss zum Mitnehmen: Deine Schreibmaschine
Je nach Verfügbarkeit kann direkt eine gebrauchte Schreibmaschine adoptiert werden. (ohne Garantie)
nächster Workshop im Bürgerhaus Stollwerck, Köln: Fr.04.04.2025 10 - 14h
Rezensionen von Teilnehmer*innen:
"Kurz vor dem Schuljahr 2023/24 habe ich am Schreibmaschinen-Workshop teilgenommen. Natalie vermittelte sowohl ihre wertschätzende Haltung als auch das fundierte Fachwissen, das ihrer Arbeit zu Grunde liegt. Die Beispiele aus ihrer eigenen Arbeit sind mir sehr lebhaft in Erinnerung geblieben. Durch den Workshop habe ich wertvolle Inspirationen für meine Arbeit als Schulsozialarbeiterin bekommen. Spontan habe ich mich nach dem Workshop entschlossen, probeweise zu Beginn des Schuljahres eine Schreibmaschine in die Schule mitzunehmen und zu schauen, wie die Schüler*innen unserer Schule (Gymnasium) auf das Medium reagieren. Nun, ein Jahr später, bereichern fünf Schreibmaschinen meine pädagogische Arbeit und meine Beratungstätigkeit. Die Schreibmaschinen stoßen bei Schüler*innen aller Jahrgangstufen auf große Resonanz und ich bin sehr froh über diese Erweiterung meiner Methodenkompetenz."
"Inmitten einer Atmosphäre von Kreativität und Begeisterung zeigte Natalie eindrucksvoll, wie vielseitig und bereichernd Schreibmaschinen in der pädagogischen Arbeit eingesetzt werden können.
Mit einer Mischung aus Neugier und Zurückhaltung näherten sie sich diesem faszinierenden Relikt vergangener Zeiten. Es war bemerkenswert, wie schnell die Zurückhaltung wich und einer echten Begeisterung Platz machte. Behutsam und voller Respekt gingen sie mit ihr um, als wäre sie eine kostbare Antiquität – oder, wie sie es nannten, „die alte Uroma“. Nach nur einer Woche konnte ich beobachten, wie die Schreibmaschine nicht nur das Interesse, sondern auch die Beziehungen zwischen den Schüler*innen vertiefte. Sie wurde zu einem Kommunikationsmittel, das ganz ohne Worte auskam. Berührungsängste schwanden, neue Bindungen entstanden – zwischen den Schüler*innen, aber auch zwischen ihnen und mir."